Rally Bohemia 2016

Die diesjährige Rallye Bohemia wurde zum 42. male ausgetragen. Es gab nur noch einen Werkswagen für Jan Kopecky. Dieser hatte jedoch ein neues Retro Design das an den Wagen aus dem Film Upír z Feratu“ aus 1981 erinnerte. Diese Aktion wurde aus Anlass des 35. Jahrestages dieser Aktion geschuldet. Die Streckenauswahl eher kurz und kompakt. Aber nach den Problemen mit den Zuschauern ist man froh, überhaupt noch Rallye fahren zu können. Es gab also eine Sprintrallye mit 4 Wertungsprüfungen je 2 mal zu fahren verteilt auf Samstag und Sonntag.

Als unbekannten Teilnehmer auf tschechischem Gebiet fuhr der deutsche Fabian Kreim mit einem Skoda Fabia R5 die Rallye mit. Als weitere Fahrer gab es natürlich Vaclav Pech auf Porsche 997 GT3 sowie Jakes auf Citroën DS3 R5, Odložilík und Vlček auf Ford Fiesta R5, Wie immer gab es zahlreiche Skoda Fabia R5 und 2000 Fahrer aber nur wenige Produktion Fahrer.

Es ging los mit der Cetno Staroměstská WP als Auftakt. Pech vor Kopecky und Dohnal auf dem Ford Focus WRC. Doch es spielte das Wetter nicht mit. Es wurde ein heftiges Gewitter registriert, das viele Äste und Blätter auf die Strecke warf. Dazu extrem wechselhafte Streckenbedingungen. Die Allradautos waren eigentlich ideal für diese Bedingungen, für Vaclav Pech im Porsche waren diese wohl eher nicht gut.

Ausfälle gab es auch schon wie z.B. Trněný Karel / Doerr Christian auf dem Skoda Fabia WRC.

Nach diesem turbolenten Wetterkapriolen setzte sich Kopecky langsam von Vaclav Pech ab und führte die Rallye an. Dritter war Jan Černý auf dem „alten“ Fabia S2000.

Der zweite Tag begann mit einer kleinen WP Bestzeit für Kopecky, gleich dahinter lag Pech, gefolgt von Dohnal und Kreim. Da an Kopecky kein Weg vorbei führte blieb auch vorne bis in das Ziel.

Nach einer eher schmachen Rallye siegte Kopecky vor Pech und Jakes sowie Vojtěch Štajf.

Der deutsche Kreim wurde guter 7-ter.

Hoffen wir auf eine weitere gute Entwicklung der Rallyescene der tschechischen Republik mit der Besinnung auf alte Traditionen mit mehr und längeren WP und vor allem einem mehr an startenden Teilnehmern.