Der WTCC-Lauf in der Motorsport Arena Oschersleben hatte es in sich. Bereits am Samstag gab es eine „Lotterie“ bei den beiden Qualifikationssitzungen. Bei der ersten Sitzung war es die erste Zeit trocken, dann gab es plötzlich Regen, der noch stärker wurde. Der Regen hörte nicht wieder auf, sodass keine Verbesserungen mehr möglich waren. Die restlichen 10 Fahrzeuge begaben sich dann auf die zweite Qualifikation. In den ersten Minuten wurde die Ideal-Line der Strecke trocken gefahren. Kurz vor Ende dieser Sitzung war die Strecke somit wieder schneller, sodass endlich die Startposition für das 1.Rennen am Sonntag herausgefahren werden konnte. Dabei war der Italiener Tarquini auf einem Seat Leon TDI der schnellste vor seinem Markenkollegen Colak (Leon TFSI) und Rydell (Leon TDI). Erstaunlich war auch die Leistung des Niederländers van Lagen im neuen Lada Priora, der als vierter ins Rennen geht.

Das erste Rennen war sehr spannend. Als erstes war es die Schikane nach der Start-Ziel-Gerade, wo es einige Rempeleien zwischen den Fahrern gab. Des Weiteren gab es immer wieder heftige Fights um die Positionen. Das Heimspiel der BMW-TEAMS sollte ein gutes Pflaster sein. Andy Priaulx überholte Stück für Stück seine Gegner und führ somit einen Sieg nach Hause, vor dem Polsetter Targuini.
Bestplatzierte Bestplatzierte Indipendence-Trophy Fahrer war Tom Coronel (aus den Niederlanden) auf dem Seat Leon TFSI mit dem vierten Platz. Er brauchte viele FANS mit nach Oschersleben.

Hier das Ergebnis des 1.Rennen:

1.	Andy Priaulx	BMW 320si	22:52.547
2.	Gabriele Targuini	Seat Leon TDI	+ 3.939
3.	Rickard Rydell	Seat Leon TDI	+ 6.350
4.	Tom Coronel	Seat Leon TFSI	+15.398
5.	Nicola Larini	Chevolet Cruze	+22.502
6.	Augusto Farfus	BMW 320si	+22.553
7.	Sefano D’Aste	BMW 320si	+22.749
8.	Franz Engstler	BMW 320si	+23.044
9.	Sergio Hernandez	BMW 320si	+23.392
10.	Tom Boardman	Seat Leon TFSI	+31.979

Bei dem 2.Rennen wurden die Positionen der ersten 8 Fahrzeuge getauscht, sodass Franz Engstler von der Pole-Positon startete. Er hatte einen super Start und kam ohne Beschädigungen durch die erste Schikane. Doch im Laufe der nächsten Runden musste er seinen Teamkollegen Farfus vorbei lassen, weil dieser noch Chancen auf den FIA WTCC Titel hat. Leider hatte Engstler in diesem Rennen kein Glück und schied aufgrund einen technischen Defektes in der achten Runde aus. Auch Priaulx fuhr wie entfesselt und führ von Platz 8 auf den 2.Platz. Den letzten Platz auf dem Podium sicherte sich Targuini, vor Jörg Müller. Auch in diesem Rennen war Coronel der schnellste Indipendence-Trophy Fahrer, mit dem achten Platz.

Das Ergebnis des 2.Rennen:

1.	Augusto Farfus	BMW 320si	22:58.530
2.	Andy Priaulx	BMW 320si	+ 0.644
3.	Gabriele Tarquini	Seat Leon TDI	+ 5.177
4.	Jörg Müller	BMW 320si	+ 7.976
5.	Sergio Hernandez	BMW 320si	+ 8.661
6.	Nicola Larini	Chevolet Cruze	+13.596
7.	Yvan Muller	Seat Leon TDI	+18.835
8.	Tom Coronel	Seat Leon TFSI	+19.170
9.	Robert Huff	Chevolet Cruze	+25.377
10.	Alain Menu	Chevolet Cruze	+36.383