Nach einem großen Regenshauer hört es kurz vor dem Start der 1.Wertungprüfung, in der Nähe des Serviceparks in Cesky Budejovice auf zu Regnen. Hier konnte Pavel Valousek die schnellste Zeit setzten, gefolgt von Kresta und Pech.

Nun ging es auf die ersten zwei richtigen Wertungsprüfungen außerhalb und der Regen startete erneut seine schleusen. Erneut konnte hier Valousek mit seinem 207 S2000 die Bestzeit setzten, jedoch bekam er eine 30 Sekundenzeitstrafe, da er eine Barriere umgefahren hatte. Er konnte auf einmal nicht mehr ausreichend verzögern und so lies es sich nicht mehr vermeiden. Hier verlor Pech über 25 Sekunden auf den neuen Führenden Kresta. Auf der letzten WP der ersten Schleife sicherte sich Roman Krestadie Bestzeit gefolgt von Vaousek und Pech. Nach dem der abendliche Service erledigt war, ging es auf die Nachtetappe mit zwei Wertungsprüfungen, bei denen es ebenfalls heftig geregnet hatte.

Hier führen erneut Kresta und Valousek die schnellsten Zeiten und am Ende des 1.tages führte Roman Kresta mit 32,4 Sekunden vor Valousek und 1.26,6 Minuten auf Pech im Lancer Evo IX R4.

Am Samstagmorgen stand die längste WP der Rallye gleich zu Beginn auf dem Plan. Dort konnte Roman seinen Vorsprung mit einer Bestzeit von 16,6 Sekunden auf Pavel ausbauen. Trotz der sehr nassen Strecke und dem Regen konnte Roman Kresta hier einen Durchschnitt von 110,77km/h erreichen. Die anderen beiden Wertungsprüfungen gingen ebenfalls auf das Konto des Skoda Fabia S2000 Piloten, wobei die letzte WP der Vormittagsschleife in Budejovice an Valousek ging.

Gleich nach dem Service schied Orsak in seinem Evo IX R4 auf der „Malonty 2“-WP mit Bremsproblemen aus. Kresta war auch hier nicht zu schlagen, aber Valousek konnte die letzten beiden Wertungsprüfungen für sich entscheiden.

Das änderte nichts an der Gesamtwertung der Rallye. Roman Kresta gewinnt die Rallye zum 7. Mal, davon fünf Mal in Folge – was für eine beachtliche Statistik.

Erstaunlich war zu beobachten, dass Vaclav Pech über 2 Minuten von der Spitze entfernt war, wo er sonst um den Sieg und mit den S2000 Autos kämpfte. Hoffentlich wird es beim nächsten Lauf, bei der Rally Hustopece, wieder etwas spannender.

Den Sieg in der Gruppe N sicherte sich Behalek, vor Stajf und Arazim. Die Frontgetriebene Klasse gewinnt WM Academy Teilnehmer Cerny auf Fabia R2 vor dem Zuschauerliebling Triner, mit seinem älteren Fabia Kit Car.

Hier noch die Gesamtwertung einer sehr nassen 39.Rallye Cesky Krumlov 2011:

1.	R. Kresta	Skoda Fabia S2000	1:51:44,7
2.	P. Valousek	Peugeot 207 S2000	+43,9
3.	V. Pech	Mitsubishi Lancer EVO IX R4	+2:26,4
4.	D. Behalek	Subaru Impreza STI N12	+4:20,9
5.	R. Odlozilik	Skoda Fabia S2000	+6:27,8
6.	V. Stajf	Subaru Impreza STI N15	+7:23,7
7.	J. Petak	Peugeot 207 S2000	+8:00,5
8.	V. Arazim	Mitsubishi Lancer EVO IX	+8:35,2
9.	J. Votava	Mitsubishi Lancer EVO IX	+8:40,8
10.	J. Cerny	Skoda Fabia R2	+12:48,9

Und der Punktestand nach 2 Läufen:

1.	R. Kresta	86 Pkt
2.	P. Valousek	69 Pkt
3.	J. Kopecky	50 Pkt
4.	V. Pech	50 Pkt
5.	R. Odlozilik	27 Pkt

Hier gibt es noch die Bilder von der Rallye Cesky Krumlov 2011 zum anschauen.